Wolfgang Richter

Maler und Autor
www.wolfgangrichter.eu
Zunächst möchte ich das Wort Kunst, nach meiner Auffassung und meinem Verständnis im Zusammenhang mit meinen Bildern, kurz definieren, bevor ich Ihnen meine Bilder vorstelle. Oft höre ich, dass das Wort Kunst von Können abgeleitet wird. Ich will hierauf nicht eingehen. Was ist Kunst und wer legt dieses Qualitätssiegel fest? Das alles tangiert mich nicht, da meine Auffassung in eine andere und einfachere Richtung geht. Für mich zählt einzig und allein der Eindruck, den das Bild auf den Betrachter macht. Erweckt es angenehme und freudige Gefühle, oder gefällt es einfach nur. Gefällt es und unterhält es, oder kann der Betrachter überhaupt keinen Gefallen daran finden, weder an den Farben, der Komposition noch an irgend einem anderen Detail. Auch ein ansprechendes kritisches Werk, dass die Gefühle verletzt und nicht gefällt, bewegt den Betrachter
und kann nach meiner Auffassung durchaus alsinteressante Kunst angesehen werden. Die private und formlose Präsentationeiniger meiner nicht gerahmten Bilder auf Fotos, entlockte meinen Freunden, oft schon vor dem Anschauen, den Satz: Von Malerei habe ich keine Ahnung. War es die Scheu vor einer ungeschickten Stellungnahme oder waren sie ängstlich, sich anders zu blamieren. Meine Aufforderung, mir ehrlich ihre Gefühle und den Eindruck, den die Bilder auf sie hinterließen, zu schildern, brachte mir eine gut schätzbare Kritik. Fazit: Das Qualitätssiegel Kunst resultiert aus dem Urteil der mehr oder weniger kompetenten Betrachter. Das gilt, nach meiner Meinung, auch analog für alle anderen Sparten der Bildenden Kunst.
Kurze Vorstellung einiger meiner Bilder:


Transmission, 02/2018, 50 x 70, Ölfarbe






Bewegte See, 10/2017, 40 x 40, Ölfarbe
Weit ausladener Wellengang zeigt die ersten Schaumkronen






Frühling, 03/2017, 40 x 40, Ölfarbe






Herbst, 03/2017, 40 x 40, Ölfarbe



Das Hamsterfeld, 02/2018, 80 x 60, Ölfarbe





Bergwelt, 03/2016, 80 x 60, Ölfarbe
In der Region über fünftausend Meter ist wenig Vegetation






Drei Buchen, 10/2017, 40 x 40, Ölfarbe





Sommer Eins, 10/2018, 40 x 40, Ölfarbe
Ein exemplarisches Beispiel:
Exemplarisch möcht ich hier an "Lisboa"
den Entstehungsprozess aufzeigen


D
as Motiv zu diesem Bild in Ölfarbe brachte ich von einer Reise aus Lissabon mit. Im Hafen, am Denkmal der Auswanderer ist das Mosaikpflaster des Platzes in einem Muster plan verlegt, dass dem Betrachter vortäuscht, es wäre in Wellen und mit Profil verlegt. Die optischen Bewegungen, aus und in allen Richtungen habe ich versucht darzustellen. Neben anderen Maltechniken entstanden zahlreiche Bilder auf Karton in Spachteltechnik. Hier stelle ich Ihnen acht Bilder vor. Ich habe bewußt die Titel dieser Exponate weggelassen.



Aus meinen in Ölfarbe oder Acrylfarbe auf Leinwand gemalten Bildern in unterschiedlichen Formaten habe ich 8 Stück mit verschiedenen Motiven willkürlich ausgewählt, um sie hier vorzustellen. Diese stammen aus der aktuellen Zeit, mit einer Ausnahme, die im Jahr 1971 entstanden ist. Dieses sind die nachstehenden Werke:

















Vulkanausbruch, 40 cm x 40 cm, aus 01.2016 • Sonnenregen, 60 cm x 80 cm, aus 08.2016
Schaltkreise, 50 cm x 70 cm, aus 06.2017 • Mondlicht, 50 cm x 40 cm, aus 02.1971
Lisboa, 120 cm x 100 cm, aus 03.2016 • Winter am Meer, 60 cm x 40 cm, aus 02.2016
Planeten, 60 cm x 80 cm, aus 07.2016 • Bergsee, 50 cm x 40 cm, aus 02.2016